Mit DNA zu neuen Erkenntnissen?

Willkommen auf der Seite „Bleihöfer Ahnenreihe“

Ich stoße leider immer wieder an meine Grenzen in der Erforschung einzelner Familienzweige.
Wie sicherlich die meisten von euch schon bemerkt haben, sind unsere Ahnen nicht fest an dem Ort verwurzelt, in dem man selbst aufgewachsen ist und man hat immer im Gedanken das bestimmt auch schon der eigene Ur oder Urur- Großvater auf dem gleichen Grunde und Boden gelaufen ist wie man selbst.

Auch ich musste natürlich erst als junger Mensch dahinter kommen das die eigene Heimat, nicht die Heimat der älteren Mitglieder der eigenen Familie ist.
Im späteren Verlauf meiner Selbstforschung an der Ahnenreihe wurden mir mehr und mehr Wege aufgezeigt an Informationen zu kommen um die Wanderung unserer eigenen Sippe zu ergründen.
Sei es, das Deutsche Rote Kreuz, die Kreisgemeinschaft Gumbinnen oder andere hilfreiche Institutionen/Vereine die mir dabei halfen.

Aber selbst die starken Partner kommen auch irgendwann an ihre eigenen Grenzen.
Um diese fast übermächtigen zeitlichen Barrieren zu überwinden habe ich mich entschlossen die neusten technischen Möglichkeiten die frei zugänglich sind zu nutzen.

Die Rede ist von der ureigenen menschlichen DNA!
Wie soll das gehen?
Man stellt sich natürlich erst einmal die Frage; wozu die eigene DNA testen lassen?
Immerhin sind die Ahnen und manchmal sogar schon die nächsten Verwandten wie Eltern schon lange oder erst seit Kurzem verstorben.

Dort bedient sich die DNA eines simplen Trick’s: Verwandtschaftsgrade!
Dies ist zwar keine zu 100 % genaue Angabe, sprich der Test wird dir niemals sagen können das die Person „XY“ ausschließlich deine Tante oder Oma ist, wird dir aber anzeigen welche Verwandtschafts- „möglichkeiten“ bestehen.

Hierzu ein kleines Beispiel: ich habe vor gut einem Jahr meine Großmutter mütterlicherseits testen lassen; meine eigene DNA wurde natürlich schon lange vorher getestet.
Ich war erstaunt das die Verwandtschaft nicht zu 100% meine liebe Oma ergab, die wurde mir nur als markanteste Möglichkeit angegeben.
Möglich waren auch Tante oder mein eigenes Enkelkind (Ich bin noch kein Großvater ,danke an der Stelle :-P)
Diese 2 extra Möglichkeiten verwirrten mich etwas, brachten mich aber nicht davon ab weiter auf dieser Schiene zu fahren.
Schließlich wurde ich durch mehrere Treffer und aus verschiedensten Familienzweigen von entfernteren Teilen Deutschlands belohnt.

Durch Urkunden konnte ich bisher feststellen das mein Familienzweig mit den gesamten Bleihöfer Familien aus Neuwied in Rheinland-Pfalz verwandt sind.
Aber wo Urkunden und Kirchenbücher nicht weiter kommen, half mir die DNA meine Zweifel los zu werden und über diese Art der Erkenntnis hinauszusehen.

Die Verwandtschaft besteht zum Beispiel auch nach Bayern sowie nach Brandenburg.
DNA mag vieleicht nicht zu 100% den richtigen Verwandtschaftsgrad anzeigen, doch zeigt sie das eine Verwandtschaft vorliegt und diese Daten lügen auf keinen Fall.

Aber was ist wenn keine Verwandtschaft vorliegt :-(????
Natürlich sollten Eltern, Großeltern und Urgroßeltern problemlos identifiziert werden.
Was aber, wenn die eigene Forschung ergeben hat das man verwandt ist, der DNA-Test aber dennoch sagt das dies nicht so sei?
Keine Panik! Die Antwort kann ganz simpel sein.
Mein Ur-Ur-Großvater der genau wie mein Urgroßvater auch Karl Bleihöfer heißt, hatte natürlich auch Geschwister, wie jeder andere.
Davon wiederum sind Abkömmlinge entstanden und so weiter…
Wieso bekomme ich keine und damit meine ich wirklich keine einzige Möglichkeit angezeigt das ich mit den Nachfahren des Bruders irgendwie verbunden bin?

Hier die Antwort:
Die DNA-Analyse steckt noch in den Kinderschuhen; auch wenn schon viel erforscht wurde, geht es immer weiter.
Die Verbundenheit zu diesen Personen war mir schlicht durch die entfernte Verwandtschaft nicht möglich an zu zeigen.
Ich habe mich daher eines kleinen Tricks bemächtigt und Danke an dieser Stelle der Enkelin meines Urgroßvaters , das sie sich dazu entschlossen hat ebenfalls einen Test zu machen.
(Ich sage Enkelin weil mein Urgroßvater ein zweites mal geheiratet hat.)
Durch diese sehr liebe und lebensfrohe Person war es mir erst möglich die Bindung zwischen unseren Bayrischen und Brandenburgischen Bleihöfern anzuzeigen.

Somit konnten also die Zweige aus Bayern, Brandenburg,
Mecklenburg Vorpommern und Rheinland-Pfalz verbunden werden.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wo eine Verwandtschaft über DNA niemals zutreffen wird, weil eventuell eine Adoption stattgefunden hat oder wie es auch möglichsein kann, das jemand untreu war.
Aber gerade bei diesen schwierigen Fällen darf man nicht aufgeben.
Forscht weiter, auch wenn ihr keine Bleihöfer- DNA bestätigt bekommt, so tragt ihr trotzdem diesen schönen Namen.

Wenn ihr mehr über DNA Tests wissen wollt, wo man diese kaufen kann, wie man diese anlegt oder ihr habt einfach nur fragen über unsere Familie, dann schreibt doch ein Kommentar unter diesen Text oder registriert euch in unseren noch sehr kleinen Familien Forum.

Danke fürs lesen!
Und Forscht immer weiter!

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